Alle Flüsse fließen irgendwann einmal in ein Meer. Dabei nehmen sie Müll mit, der jeweils am Fluss liegen gelassen und dann vom Wind hineingeweht worden ist. Genauso kommen auch die kleinen Plastikpartikel, die Kläranlagen aus unseren Abwässern nicht herausfiltern können, in unsere Meere (siehe auch „Wie entsteht Mikroplastik?“).
(Quelle: www.bundesverband-meeresmuell.de)
Verlorene, abgerissene oder im Meer entsorgte Fischernetze nennt man Geisternetze. Diese Netze treiben im Wasser oder hängen an Steinen oder Pflanzen. Sie stellen eine große Gefahr dar für Fische, Vögel und Säugetiere, die in den Netzen hängen bleiben und sich nicht mehr befreien können.
(Quelle: FAO, UNEP, Abandoned, lost or otherwise discarded fishing gear, 2009, Link: www.fao.org, www.bund.net (PDF))
Wenn ein Teil kleiner als 5 mm ist, wird dieses der Kategorie Mikroplastik zugeordnet.
(Quelle: BUND, Mikroplastik die unsichtbare Gefahr, 2014, Link: www.bund.net (PDF))
Der durchschnittliche Zigarettenfund beträgt 153,3 Zigaretten pro 100 Meter.
(Quelle: European Union, Final Report Of Baltic Marine Litter Project Marlin (PDF) 2013)
Neben Zigarettenstummeln (9,3%) findet man hier vor allem Deckel, Verschlüsse (6,5%) und Süßigkeitenverpackungen (3,9%).
(Quelle: Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Flaschen, Tüten, Luftballons – Müll in der Ostsee (PDF), 2015)